Kulturelles Erbe – das ist all das, was früher passiert ist oder gebaut wurde und uns als Eynattener noch heute beeinflusst. Mit diesem großen Thema haben sich die Kinder der fünften Klasse vergangenen Donnerstag beschäftigt. Anlass dazu war die Veröffentlichung der „Spielebox Kulturerbe“. Diese wurde vom Ministerium der D.G. erarbeitet und soll ich den kommenden Tagen präsentiert werden. Die Eynattener Kinder waren die Ersten, die schon einmal reinschnuppern durften. Obendrein wurde diese Arbeit auch noch von einem Kameramann begleitet, der aus den entstandenen Filmaufnahmen einen Werbefilm für diese Box zusammenstellt. Das war für die Kinder natürlich sehr aufregend! Und so sah dieser Tag aus:
Zunächst haben wir uns in der Klasse mit unserer eigenen Vergangenheit befasst: Erinnerungsstücke aus unserer Kindheit wurden auf einer Zeitleiste nach Alter geordnet. Anschließend wurden auch viele ältere Gebäude auf der Zeitleiste angeordnet. Dadurch wurde sichtbar, was die Menschen schon vor vielen vielen Jahren geschaffen haben.
In der Bibliothek beschäftigten wir uns dann mit dem Begriff „Denkmal“. In einem interessanten Austausch haben wir versucht zu erklären, was Denkmäler eigentlich sind, welche Denkmäler wir kennen und aus welcher Zeit sie stammen.
Da viele Denkmäler aus Stein bestehen, ging es danach um Steine. Diese sollten wir zunächst einmal ertasten, riechen, schmecken – also mit unseren Sinnen wahrnehmen.
Im Anschluss wurde über die Steine gesprochen und wir haben gemerkt, dass die Unterschiede sehr groß sind.
Schließlich haben wir uns mit Geräuschen befasst, die uns in unserem Alltag in Eynatten begegnen und diese auf einer Karte unseres Dorfes angeordnet.
Nach der Pause stand dann eine Kulturrallye durch Eynatten auf dem Programm. Schritt für Schritt mussten wir unsere Route herausfinden. Während der Rallye befassten wir uns dann intensiv mit den Denkmälern des kulturellen Erbes in unserem Dorf. Außerdem haben wir drei Aktivitäten ausgeführt: eine Sinneswanderung, Messungen zum Alter und zur Größe von Bäumen und Erbsenweitspucken wie bei den Alten Römern.
Auch in den nächsten Tagen stand das Eynattener Kulturerbe immer wieder im Blick und wir haben viel über die ältesten Gebäude unseres Dorfes gelernt.